Ziergarten im Juli
Welke Rosenblüten entfernen für Nachblüte
Damit die Rosen auch im Juli noch lange blühen, werden verwelkte Blütenstände direkt entfernt. Bei den einmalblühenden Arten verlängert man so die Rosenblüte um ein paar Wochen. Gehört die Rose zu den öfterblühenden Exemplaren, können sich durch das Entfernen der welken Blüten bis in den Herbst hinein einzelne Rosenblüten öffnen. Statt die Energie in die Bildung der Früchte (Hagebutten) zu stecken, wachsen immer neue Knospen und Blüten.
Nadelholzhecken werden geschnitten
Mitte Juli werden alle Koniferen geschnitten, sofern sie zu groß sind oder als Schnitthecke wachsen. Bei den meisten Nadelgehölzen schneidet man besser nicht ins alte Holz, denn sie treiben nicht mehr aus den Stämmen aus. Einfacher ist es, nur den Neuaustrieb der letzten Monate zu entfernen. So bleibt das Gehölz in Form und hat keine kahlen, unschönen Stellen.
Blauregen schneiden
Die biegsamen Sommertriebe vom Blauregen schneidet man im Juli auf fünf bis sechs Augen vor dem Hauptstamm zurück. Das fördert die Bildung von Blütenknospen im kommenden Jahr. Außerdem bleibt die Kletterpflanze auf diese Weise in Form und überwuchert nicht alles. Im Winter werden die Triebe übrigens erneut gekürzt.
Schwertlilien nach Blüte teilen
Bart-Iris und andere Schwertlilien mit Rhizomen verlieren nach einigen Jahren ihre Wuchskraft. Nach der Blüte werden die Pflanzen daher mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden gehoben. Mit einem scharfen Messer schneidet man Teilstücke aus dem knotigen, alten Wurzelstock und pflanzt diese an einer sonnigen Stelle mit etwas Abstand zueinander wieder ein.
Blühende Beetstauden mit Dünger versorgen
Die Stauden geben im Sommer alles. Neben genügend Wasser brauchen sie zur Blütenpracht auch Nährstoffe in Form von Dünger. Im Juli ist daher ein guter Zeitpunkt, um die ausdauernden Pflanzen noch einmal zu versorgen. Dazu wird Düngergranulatvorsichtig rund um die Pflanzenhorste eingeharkt. Oder man verwendet einen Flüssigdünger, der als Gießkonzentrat beim Wässern verabreicht wird. Bis zum Herbst halten die Stauden nun durch und blühen üppig weiter.
Algen aus Teich fischen
Algen sind in manchen Teichen ein ständiges Ärgernis. Damit sie nicht Überhand nehmen, müssen sie regelmäßig entfernt werden. Dabei wickelt man die Algen wie Spaghetti um einen Stab und zieht sie an Land. Das Algenknäul bleibt einen Tag am Wasserrand liegen, damit sich darin versteckte Wassertiere wieder in den Teich retten können. Die trockenen Algen eignen sich prima für den Kompost.
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